Am Standort der heutigen Papierfabrik in St. Pölten Stattersdorf wird bereits seit 1579 Papier hergestellt. Am Ende des 18. Jahrhunderts (1798) kam die Fabrik in den Besitz der Familie Salzer, die sie heute in der 8. Generation führt.
1579
Erste Aufzeichnungen einer Papiermühle in St. Pölten
Seit dem Jahr 1469 wird in St. Pölten Papier hergestellt und seit 1579 am jetzigen SALZER-Standort. Somit ist St. Pölten die Wiege des Papiermachens in Österreich.
1798
Familienunternehmen SALZER
Lückenlos lässt sich der Stammbaum der Familie Salzer bis 1605 zurückverfolgen. Am 9. August 1798 wurde die Papiermühle am Standort St. Pölten Stattersdorf von Kaspar Salzer erworben und ist seither in Familienbesitz.
1863
Installation einer Papiermaschine
Im Jahr 1863 wurde die erste Papiermaschine installiert. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde Papier noch von Hand geschöpft.
1906
Zellstofferzeugung in St. Pölten
In den Jahren 1906 bis 1968 wurde in St. Pölten am Standort des Firmengeländes der Familie Salzer Zellstoff erzeugt. Somit war die Selbstversorgung mit Zellstoff für die Papierherstellung gesichert. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Zellstofferzeugung jedoch dann stillgelegt.
1924
Die neue Papiermaschine wird aufgestellt
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde mit einer altgedienten Papiermaschine produziert. Die Arbeitsbreite umfasste nur 160 cm und wurde somit durch eine Neue mit 260 cm ersetzt. Die Voith-Maschine steht auch heute noch und leistet ihre Dienste.
1925
Gründung Betriebsfeuerwehr
Mit der Vergrößerung der Maschine wurde die Gründung der Betriebsfeuerwehr der SALZER PAPIER sehr begrüßt. Auch heute noch wird regelmäßig geübt, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.
1972
Einstieg in den Kunststoffbereich
Seit 1966 wurden, unter der Leitung von DI Michael Salzer, zielsichere Investitionen vorgenommen. Unter anderem wurde in der Papierfabrik eine neue Siebpartie eingebaut. Anfang der 70er Jahre entschied man sich, in den Bereich Kunststoff einzusteigen. Zu dieser Zeit wurde auch der Grundstein für die heutige Salzer Formtech GmbH gelegt, die dann 1995 aus der Salzer Papier GmbH ausgegliedert wurde.
1989
Einführung der SALZER Kunststoffverarbeitung
Um die vorhandenen Energiereserven besser zu nutzen und das Tätigkeitsfeld des Unternehmens zu vervielfältigen, wurde ein neuer Produktionszweig ins Leben gerufen. Die Wahl fiel auf Kunststoffverarbeitung in Form von Styropor-Produktion (vorrangig im Verpackungssektor). Erst später wurde auf Strukturschaumteile umgestellt.
1995
Ausgliederung der SALZER FORMTECH GmbH
Im Jahr 1995 wurde die SALZER FORMTECH GmbH – als Kunststoffproduktionsbetrieb – ausgegliedert, und ist seitdem ein eigenständiges Unternehmen. Tradition und Innovation sind ihre beiden Grundpfeiler.
1998
Bau eines neuen Lagers & Umbau der Papiermaschine
Von 1998 bis 2001 wurde nochmals groß gebaut und investiert. Der Standort sollte modernisiert werden, um den technischen Anforderungen gerecht zu werden.
2000
Start Integriertes Management System
Ab dem Jahr 2000 haben sich die Unternehmen intensiver mit den Themen integriertes Managementsystem und auch Umweltmanagementsystemen gewidmet. Mittlerweile können alle Unternehmen eine Vielzahl an Zertifizierungen vorweisen. Auch innerhalb der SALZER GRUPPE konnten schon unternehmensübergreifende Zertifizierungen erworben werden.
2008
Ausgliederung Salzer Industrie Service GmbH
Ein weiterer Teil der SALZER PAPIER GmbH wurde selbständig gemacht: Die SALZER INDUSTRIE SERVICE GmbH ist heute ein wichtiger Partner der Papierfabrik und auch bei externen Firmen ein gerngesehener, kompetenter Dienstleister.
2015
Die SALZER GRUPPE organisiert sich neu
Die bisher im Eigentum von Matthäus, Maximilian und Thomas Salzer stehende Salzer Holding GmbH wird neu strukturiert. Die SALZER PAPIER, SALZER FORMTECH und SALZER INDUSTRIE SERVICE gehen in die TOSACO GmbH über. Diese steht zu 100 Prozent im Eigentum von Thomas Salzer. In der Salzer Holding (Matthäus & Maximilian Salzer) verbleiben diverse Immobilienbeteiligungen, sowie die Kontura GmbH.
2023
225 Jahre Familienunternehmen SALZER
Nachhaltig BESONDERES schaffen – wir freuen uns auf das anstehende Firmenjubiläum!